Mercedes-Benz SLK Facelift
Der neue SLK, der am 5. April in Deutschland seinen Marktauftritt erleben wird, ist nicht mehr nur sportiv; er ist sportlich. Wie weit die charakterlichen Veränderungen gehen, lassen die äußerlichen Retuschen nur ahnen. Die Front nimmt viel deutlicher als bisher Anleihen beim McLaren-Mercedes mit einem spitzen Bug und Elementen rund um den Lufteinlass vorn, die an die vorderen Flaps des Formel 1-Rennwagens erinnern. Und selbst der einzig übriggebliebene Quersteg im Kühlergrill sieht jetzt aus als sei er ein Vorflügel, der aerodynamische Aufgaben zu erfüllen habe.
Die Seitenlinie wirkt schwungvoller und damit dynamischer, und das Heck trägt jetzt alle Zeichen eines echten Sportlers: breit und mit Diffusoreinsätzen sagt es den Überholten unmissverständlich, dass man das Brave überwinden will und sich mit dem Audi TT, dem BMW Z4 und dem Porsche Boxster samt ihrem Sportlerimage messen will.
Wer es mit dem Blick auf die sportlichen Elemente der Karosserie noch nicht verstanden hat, der bekommt jetzt sogar „was auf die Ohren“. Speziell der SLK 350 mit seinem Sechs-Zylinder-V-Motor und einer Leistung von 224 kW / 305 PS singt ein Lied, das man sonst nur von den AMG-Varianten aus Afalterbach kennt. Bis zur Höchstdrehzahl von 7200 Umdrehungen pro Minute (U/min) dringt besonders beim offenen Fahren höchst angenehmer Sound ebenso eindringlich ins Ohr wie der SLK beschleunigt. Nach 5,4 Sekunden liegt die 100-km/h-Marke hinter einem – einerlei ob mit dem Sechs-Gang-Handschalter der Serienausstattung oder dem optionalen Sieben-Gang-Automatikgetriebe. [Tuningblogger]