Porsche 911 Targa 4 (S) Facelift (997 II)
Bei Porsche passt zwischen Coupé und Cabriolet seit vielen Jahren immer noch ein Targa, einst aus der Not geboren, weil Cabrios als unsicher verschrien waren und genannt nach dem historischen sizilianischen Autorennen Targa Florio. Der Targa von heute präsentiert sich allerdings nicht mehr wie seine ersten Vorfahren mit einer zum Überrollbügel verbreiterten B-Säule, dem herausnehmbaren Dach zwischen Windschutzscheibe und diesem dominant wirkenden Bügel und der versenkbaren Heckscheibe. An die Stelle dieser Konstruktion trat schon beim Vorgänger ein nach hinten unter die Heckscheibe gleitendes Glasdach. Beim neuen Targa messen Glasdach und die Heckklappe aus Glas nun ein 1,54 Quadratmeter.
Das Dach fährt in sieben Sekunden unter die große Heckklappe und gibt dann einen 0,45 Quadratmeter großen Blick auf den – hoffentlich immer blauen – Himmel frei. Öffnet man die Heckklappe, findet man einen beim 911er ungewohnten Luxus: einen 230 Liter großen Stauraum hinter den Vordersitzen. Zusammen mit den 105 Litern unter der Fronthaube und einer Zuladung von rund 380 Kilogramm eignet sich der Targa mehr als seine „Brüder“ auch für größeres Urlaubsgepäck.