Mensch vs. Roboter
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Im Bereich der Produktion hat sich in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten einiges geändert. Betrachtet man heute einmal die Werke bekannter deutscher Hersteller wie BMW oder VW, dann ist der Vergleich mit Fotos, wie diese noch vor fünfzig Jahren aussahen, ein Unterschied wie Tag und Nacht. Inzwischen werden die Schalter eben immer mehr von Robotern umgelegt und nicht mehr von Menschen. Die Technologie, die im Bereich der Produktion verwendet wird, hat sich einfach in eine Richtung entwickelt, die simpel genug ist, um von einer Maschine bedient zu werden, die nicht, wie wir Menschen über ein Gehirn verfügt.
Das Bild eines Laien, der sich vorstellt, dass da menschenähnliche Roboter durch die Werkshallen fahren und sich unterhalten, so wie es die Arbeiter sonst tun würden, ist natürlich überhaupt nicht mit der Realität kompatibel, sondern zeugt von einer Phantasie, die uns Science Fiction Filme und Ähnliches eingepflanzt haben. Wer sich den folgenden Beitrag durchliest, wird merken, wie falsch er mit einer solchen Annahme liegt: http://de.wikipedia.org/wiki/Roboter. Dass aber Maschinen vermehrt die Arbeit von Menschen übernehmen, dabei handelt es sich um alles andere als eine Mär. Die Maschinen sind in ihrer Funktion nicht unbedingt weniger komplex heutzutage, doch zum einen hat sich die Bedienung der Schalter und anderer Bestandteile vereinfacht und zum anderen ist der Stand der Technik inzwischen so weit fortgeschritten, dass es eben kein Problem mehr ist, einen Roboter zu schaffen, der für diese Art von Arbeit durchaus geeignet ist.
Somit hat es kaum ein halbes Jahrhundert gedauert, bis sich der Anblick einer Automobil-Werkshalle komplett verändert hat. Während nach dem Zweiten Weltkrieg die Arbeiter in die Fabriken strömten und sich der Knochenarbeit hingaben, die die Produktion eines Automobils damals bedeutete, so können die heutigen Mechaniker und anderen Arbeiter, die für bedeutende Automobilhersteller tätig sind, froh sein, wenn ihre Arbeitsverträge verlängert werden und sie eben nicht durch einen Roboter ersetzt werden. Denn selbst die Bedienung der arbeitenden Roboter wird zum Teil schon durch andere Maschinen dieser Art übernommen.
Wer heute beispielsweise das VW Werk in Wolfsburg besucht, dem wird auffallen, wie ungewöhnlich still es hier zugeht. Der Hallenboden bebt zwar, wenn die Maschinen mehrmals in der Minute das Blech für die Autos zurechtformen, doch die Geräuschkulisse ist eine völlig andere, als man erwartet hätte. Eine eigens für die Formung der Türen zuständige Presse arbeitet so gut wie lautlos. Ihre Arbeit erledigt sie weitgehend automatisch und hat deshalb keine Hilfe von Menschenhand mehr nötig. Im Vergleich zur menschlichen Arbeit schafft sie es sogar, bis zu vier Türen gleichzeitig zu formen. Wer braucht da noch den Arbeiter, der für einen ganzen Tag bezahlt werden will?
Dass der Mensch immer mehr durch Maschinen ersetzt wird im fertigenden Gewerbe, daran wird man sich einfach gewöhnen müssen. Die Geisterhallen, die dadurch entstehen, weil dort einfach nur noch geräuschlose Roboter ihre Arbeit vollbringen und keine Menschen, die auch mal etwas sagen oder atmen, werden immer öfter zum normalen Alltag einer Firma gehören. Für die Unternehmen an sich zählt dabei natürlich nur eins: solange die Produkte nicht an Qualität verlieren, kommt uns diese Entwicklung doch sehr gelegen. Mehr Informationen zur Automobilfertigung gibt es auf: http://de.wikipedia.org/wiki/Automobilproduktion. [Tuningblogger]